Freitag, 13. Januar 2006

Schmetterlinge

... die will ich mir dieses Jahr wirklich einmal (mit Kamera) anschauen.

Thomas Hoepker

ist ein exzellenter Fotograf und seine Werke können im Stadtmuseum in München bewundert werden. Wer das Glück hat in München zu leben, oder bis zum 28.05.2006 München zu besuchen, der sollte sich das wirklich mal anschauen. Thomas Hoepker im Stadtmuseum, München

Dienstag, 3. Januar 2006

...

-- gelöscht --

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Sehr geehrter Herr Thierse,

zu einer meiner Aufgaben im Beruf gehört es auch ganz viele Zeitungen zu lesen und Recherchen zu betreiben und man stolpert dabei doch hin und wieder über Dinge die einen interessieren oder sogar animieren. Heute hat mich ein Artikel zu einem Brief an Herrn Thierse animiert, einfach nur so, weil ich grad Lust dazu hatte und ich immer für einen netten Spaß zu haben bin. Ehrlich gesagt auch weil ich ein klitzekleines bisschen neugierig was denn passiert wenn man mal so ein persönliches mail an einen hochrangigen Politiker schreibt. Ich bin zwar kein A-List Blogger und der Herr Thierse wäre schon eher so was wie ein A-List Politiker, aber vielleicht kriegt er das mail ja tatsächlich und lacht sich auf dem Klo schlapp darüber (woanders dürfte er kaum Zeit haben sich so Zeitverschwendungen reinzuziehen). ALso warten wir mal ab was er zu meinem Brief sagt:
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Sehr geehrter Herr Thierse,

mit Vergnügen habe ich in diversen Artikeln gelesen, dass Sie sich sehr dafür engagieren, dass die Verantwortung, die Manager für Unternehmen, Wirtschaft, Soziales und auch politisch haben, einmal mehr in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte gerückt wird.

Vergnüglicherweise habe ich selber vor einiger Zeit mir auch einmal Gedanken darüber gemacht und eine leicht ironisch/satirische Glosse darüber geschrieben, die sie in meinem Internet Weblog (Blog) unter dem folgenden link finden können: http://www.snaphappy.de/snap_happy/2005/12/lach_und_sachge.html Oder Sie rufen einfach die Seite www.snaphappy.de auf und gehen zum 14.12.05. Der Titel der Glosse lautet "Lach- und Sachgeschichten" und ist frei angelehnt an die "Sendung mit der Maus".

Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass es Ihre Zeit kaum erlauben wird sich im Internet durch Blogs zu lesen, aber mit großer Wahrscheinlichkeit werden meine Zeilen an Sie von irgendwelchen Aushilfen, Sekretär(In), Assistent(In) oder einfach nur von irgendjemand gelesen, und vielleicht dringen meine Zeilen auf wundersame Weise ja zu Ihnen durch und ich habe Ihnen wenigstens 5 min Vergnügen in Ihrem Tagesablauf bereiten können.

Vielleicht druckt Ihnen ja auch jemand meine Glosse aus, und Sie können Sie auf dem Heimweg oder unter dem Weihnachtsbaum überfliegen und Ihre Familie damit amüsieren, was für verrückte e-mails man als Bundestagsvizepräsident manchmal bekommt.

Oder Sie nehmen meine Glosse als Diskussionsgrundlage für Ihr Anliegen, da hätte dann sicher der gesamte Bundestag Vergnügen dran.

Auf einer weniges spassigen Ebene möchte ich aber durchaus klarstellen, dass ich es mehr als befürworten würde, wenn hier endlich einmal etwas geschieht. Manchmal bekommt man ja fast den Eindruck, dass manche Manager es als Lebensaufgabe ansehen von einem Unternehmen zum anderen zu wandern, dabei großartige Abfindungen einzustreichen und das Unternehmen in Scherben zu hinterlassen.

Immerhin muss ja irgendjemand diese Abfindungen verdienen und das sind dann Menschen wie ich und meine Kollegen. Und wer noch einigermassen gesund im Kopf ist und sich nicht fürchterlich - verzeihen Sie den vulgären Audruck, aber Klartext: - verarscht vorkommt, der nimmt wohl irgendwelche Pillen die ihm das Hirn vernebeln. Entweder sollte man diese Pillen jedem Mitbürger verschreiben oder doch endlich mal die Dinge anpacken, die in unserem Land schief laufen (nun ja, nicht nur in unserem Land).

Wie heisst es doch so nett: "Wir sind Deutschland". Also ich bin auch Deutschland, und ich habe die Nase voll von dieser Abräummentalität und in meiner grenzenlosen Naivität habe ich wahnsinnig viele "lustige" Ideen, die ich hin und wieder in meinem Blog veröffentliche, dazu gehören auch so nette Dinge wie die "Lohnverzichtsaufforderung des Chefvolkswirts der Deutschen Bank" oder die "Anti-Israel-Kampagne des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad".

Sie sehen "Deutschland" ist durchaus vielseitig interessiert am Weltgeschehen. Und Deutschland" möchte endlich auch mal sehen dass etwas passiert.

Und nun habe ich genug von Ihrer Zeit verschwendet.

In der Hoffnung, dass Ihnen dieses mail oder meine Glosse vielleicht doch in die Hände gelangen - man kann ja noch träumen, es ist ja auch bald Weihnachten und mein Wunschzettel ist noch leer, also könnte ich mein Anliegen, dass mein mail an Sie druchdringt ja einfach mal draufsetzen - in dieser Hoffnung also wünsche ich Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes und vor allen Dingen erfolgreiches Neues Jahr!

Mit herzlichen Grüßen,
"Deutschland"
(aka **verrat ich Euch nicht, weiss nur Herr Thierse**)

P.S. Ich sehe gerade ich muss meine komplette Anschrift hinterlassen, bitte nehmen Sie dies nicht als Aufforderung mich aufzusuchen, ich habe nämlich nicht aufgeräumt und meine Katzen machen reichlich viel Unsinn, es schaut nicht gerade sehr festlich aus bei mir. Falls Sie dennoch auf ein Stück Stollen und Glühwein (alternativ auch gerne Kaffee, Tee oder sonstiges) vorbeischauen wollen, wäre es mir sehr recht, wenn Sie sich vorher anmelden. Nicht dass ich stellvertretend für "Deutschland" gleich einen schlechten Eindruck hinterlasse. Ich bin mir meiner Repräsentationspflicht durchaus bewusst.

Dienstag, 20. Dezember 2005

Sparen

Aktuell beschäftige ich mich ja sehr intensiv mit den Gedanken ans sparen. Wo kann man etwas sparen indem man billiger einkauft, was kann man ganz einsparen ....

Warum aber BMW sich die kleinen Blinker an den dicken Autos spart tät mich auch mal interessieren. Oder warum benutzen die Fahrer dieser Automarken sie nie?

Müssen die auch sparen? Am Glühlämpchen, dem Strom für selbiges gar? Wenn man sich mit der Anschaffung eines solchen Autos so übernommen hat, dass man am falschen Ende dafür sparen muss, sollte man das beim nächsten Mal vielleicht überdenken ....

. . . rät Frau Snap und empfiehlt z.B. einen Renault Twingo, der von Haus aus schon mit mit diesen Kleinigkeiten ausgestattet ist und noch genug Geld im Portemonnaie verbleiben lässt um an der Tankstelle einen billigen, nach Benzindämpfen duftenden Blumenstrauss für die Allerliebste zu kaufen.

Warum diese aber lieber Rosenduft als Benzingase riecht und wie man einen Blumenstrauss auch ohne diese Duftbeigabe preiswert erstehen kann lesen Sie in der nächsten Ausgabe von: Frau Snap empfiehlt . . .

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Lohnverzicht von Berufseinsteigern und Älteren?

Chefwirt der Deutschen Bank fordert Lohnverzicht von Älteren

Passau (AFP) - Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, plädiert für Lohnverzicht von Älteren und Berufseinsteigern, um die Beschäftigungschancen Arbeitsloser zu erhöhen. "Ich bin für differenzierte Lohnforderungen. Wir sollten die Alten und die Lernenden bitten, mit weniger Geld zufrieden zu sein", sagte Walter der "Passauer Neuen Presse" (Dienstagausgabe). Die Lehrlingsgehälter seien zu hoch, fügte Walter hinzu. Sie stammten aus Zeiten, als es viele Lehrstellen, aber nur wenige Bewerber gegeben habe. "Das ist nicht mehr marktgerecht."

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Ich hätte da noch eine andere Idee, komisch, dass der Chefwirt von der Deutschen Bank noch nicht draufgekommen ist. Aber manchmal ist ja das naheliegende und offensichtliche so wie das mit dem Wald und den Bäumen ist: das man manchmal einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Also wovon ich rede: Wie wäre es denn, wenn die Vorstände zum Beispiel auf den Betrag des Jahresgehalts eines Berufsanfängers verzichten. Was verdient so ein Berufsanfänger im Jahr? So um die 30.000 Euro ungefähr? Also bei Vorstandsgehältern die im Jahr locker eine Million umfassen ist das doch ein Tropfen auf den heissen Stein, oder?

Würde sich doch auch wahnsinnig gut fürs Image machen: Schau her, ich persönlich habe dafür gesorgt, dass ein junger Mensch eine Chance auf einen Job bekommen hat. Und mal ganz ehrlich .... am Hungertuch muss auch die Familie des Vorstandes dafür sicher nicht nagen. Immerhin gibt es Familien in Deutschland die nicht mal das "Jahresgehalt des Berufsanfängers" zur Verfügung haben um eine ganze Familie zu ernähren. Und die kriegen das ja auch irgendwie hin.

Man kann das natürlich noch weiterspinnen und sagen, dass jeweils 2 Direktor, die so um die 500.000 EURO im Jahr verdienen jeweils 15.000 Euro sponsorn. Sagen wir mal wir gehen runter bis zu einem Jahreseinkommen von 100.000 EUR, da sagen wir mal nehmen wir pro Jahr 3.700 EUR weg.

Also ich finde das sind durchaus humane Beträge, die kaum ins Gewicht fallen. Geben wir noch ein Zuckerl dazu und lassen die Herrschaften das in der Steuer absetzen, immerhin spart man so Arbeitslosengeld. Also ich finde die Idee nicht schlecht und sie tut kaum jemand weh. Denn sind wir mal ganz ehrlich, bei einem Jahresgehalt von 100.000 EUR lebt man wirklich schon sehr gut. Ich habe nicht mal annähernd die Hälfte dieses Jahresgehalts und ich finde ich lebe schon recht gut damit. Nicht reich, aber immerhin hab ich ja auch schon einen gewissen "Luxus" der mich umgibt.


Auch wenn ich weiss, dass ich kein Beispiel für "reich" bin, so finde ich aber doch, dass das vieles von dem was ich habe Luxus ist. Denn wirklich brauchen tut man all das nicht. Sicher kann ich mir nicht alles leisten was ich will und gerne hätte, aber nichts davon ist auch wirklich lebenswichtig


Ich finde meine Idee des "Azubi-sponsoring" nicht übel und durchaus praktikabel. Grenze bei 100.000 Euro, denn bis dahin denke ich mal schmerzt es nicht wirklich. Man kann auch mit Gehältern unter 50.000 EUR (und ich rede hier immer brutto, nicht netto) durchaus sehr gut leben und das sogar in einer teuren Stadt wie München. "Ungerecht!" schreien die, die ab 100.000 EUR verdienen? Ja, vielleicht. Aber doch wohl auch nicht ungerechter als: Berufsanfänger und Ältere üben Lohnverzicht, oder?

Und überhaupt, "ungerecht" und "unfair" ... Mensch, das lernen wir doch schon von unseren Politikern und Wirtschaftsbossen. Ich sag nur - grade aktuell: Schröder - Oder wie finden wir das zum Beispiel, wenn wir in den Zeitungen lesen, also rein hypothetisch, dass bei einem Finanzinstitut Vorstände den Hut nehmen, weil gerade fusioniert wird (ok, man kann auch sagen, wenn man aufgekauft wird) - immerhin eine Entscheidung die eben diese Vorstände mitgetroffen haben - und für ihre Kündigung damit "belohnt" werden, dass sie eine Abfindung von ca. 3,2 Mio (ca. 3 Jahresgehälter) bekommen und für weitere drei Jahre gewinnberechtigt sind an einem Unternehmen, das sie soeben verlassen haben? Ich meine, hallo? gehts noch? Kündige ich meinen Job dann krieg ich doch auch nichts dafür.

Also so viel zu "unfair". Und ich behaupte mal, dass ich da eine ziemlich schicke Idee und Lösung anbiete, die durchaus praktikabel ist ohne übermässig große Bauchschmerzen zu verursachen und ans "Eingemachte" zu gehen. Sollte mir übrigens jemand einen Job anbieten wollen, der 100.000 EUR im Jahr bringt, ich nehme ihn und gebe freiwillig sogar mehr als die 3.700 EUR ab.

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