Lohnverzicht von Berufseinsteigern und Älteren?
Chefwirt der Deutschen Bank fordert Lohnverzicht von Älteren
Passau (AFP) - Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, plädiert für Lohnverzicht von Älteren und Berufseinsteigern, um die Beschäftigungschancen Arbeitsloser zu erhöhen. "Ich bin für differenzierte Lohnforderungen. Wir sollten die Alten und die Lernenden bitten, mit weniger Geld zufrieden zu sein", sagte Walter der "Passauer Neuen Presse" (Dienstagausgabe). Die Lehrlingsgehälter seien zu hoch, fügte Walter hinzu. Sie stammten aus Zeiten, als es viele Lehrstellen, aber nur wenige Bewerber gegeben habe. "Das ist nicht mehr marktgerecht."
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Ich hätte da noch eine andere Idee, komisch, dass der Chefwirt von der Deutschen Bank noch nicht draufgekommen ist. Aber manchmal ist ja das naheliegende und offensichtliche so wie das mit dem Wald und den Bäumen ist: das man manchmal einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Also wovon ich rede: Wie wäre es denn, wenn die Vorstände zum Beispiel auf den Betrag des Jahresgehalts eines Berufsanfängers verzichten. Was verdient so ein Berufsanfänger im Jahr? So um die 30.000 Euro ungefähr? Also bei Vorstandsgehältern die im Jahr locker eine Million umfassen ist das doch ein Tropfen auf den heissen Stein, oder?
Würde sich doch auch wahnsinnig gut fürs Image machen: Schau her, ich persönlich habe dafür gesorgt, dass ein junger Mensch eine Chance auf einen Job bekommen hat. Und mal ganz ehrlich .... am Hungertuch muss auch die Familie des Vorstandes dafür sicher nicht nagen. Immerhin gibt es Familien in Deutschland die nicht mal das "Jahresgehalt des Berufsanfängers" zur Verfügung haben um eine ganze Familie zu ernähren. Und die kriegen das ja auch irgendwie hin.
Man kann das natürlich noch weiterspinnen und sagen, dass jeweils 2 Direktor, die so um die 500.000 EURO im Jahr verdienen jeweils 15.000 Euro sponsorn. Sagen wir mal wir gehen runter bis zu einem Jahreseinkommen von 100.000 EUR, da sagen wir mal nehmen wir pro Jahr 3.700 EUR weg.
Also ich finde das sind durchaus humane Beträge, die kaum ins Gewicht fallen. Geben wir noch ein Zuckerl dazu und lassen die Herrschaften das in der Steuer absetzen, immerhin spart man so Arbeitslosengeld. Also ich finde die Idee nicht schlecht und sie tut kaum jemand weh. Denn sind wir mal ganz ehrlich, bei einem Jahresgehalt von 100.000 EUR lebt man wirklich schon sehr gut. Ich habe nicht mal annähernd die Hälfte dieses Jahresgehalts und ich finde ich lebe schon recht gut damit. Nicht reich, aber immerhin hab ich ja auch schon einen gewissen "Luxus" der mich umgibt.
Auch wenn ich weiss, dass ich kein Beispiel für "reich" bin, so finde ich aber doch, dass das vieles von dem was ich habe Luxus ist. Denn wirklich brauchen tut man all das nicht. Sicher kann ich mir nicht alles leisten was ich will und gerne hätte, aber nichts davon ist auch wirklich lebenswichtig
Ich finde meine Idee des "Azubi-sponsoring" nicht übel und durchaus praktikabel. Grenze bei 100.000 Euro, denn bis dahin denke ich mal schmerzt es nicht wirklich. Man kann auch mit Gehältern unter 50.000 EUR (und ich rede hier immer brutto, nicht netto) durchaus sehr gut leben und das sogar in einer teuren Stadt wie München. "Ungerecht!" schreien die, die ab 100.000 EUR verdienen? Ja, vielleicht. Aber doch wohl auch nicht ungerechter als: Berufsanfänger und Ältere üben Lohnverzicht, oder?
Und überhaupt, "ungerecht" und "unfair" ... Mensch, das lernen wir doch schon von unseren Politikern und Wirtschaftsbossen. Ich sag nur - grade aktuell: Schröder - Oder wie finden wir das zum Beispiel, wenn wir in den Zeitungen lesen, also rein hypothetisch, dass bei einem Finanzinstitut Vorstände den Hut nehmen, weil gerade fusioniert wird (ok, man kann auch sagen, wenn man aufgekauft wird) - immerhin eine Entscheidung die eben diese Vorstände mitgetroffen haben - und für ihre Kündigung damit "belohnt" werden, dass sie eine Abfindung von ca. 3,2 Mio (ca. 3 Jahresgehälter) bekommen und für weitere drei Jahre gewinnberechtigt sind an einem Unternehmen, das sie soeben verlassen haben? Ich meine, hallo? gehts noch? Kündige ich meinen Job dann krieg ich doch auch nichts dafür.
Also so viel zu "unfair". Und ich behaupte mal, dass ich da eine ziemlich schicke Idee und Lösung anbiete, die durchaus praktikabel ist ohne übermässig große Bauchschmerzen zu verursachen und ans "Eingemachte" zu gehen. Sollte mir übrigens jemand einen Job anbieten wollen, der 100.000 EUR im Jahr bringt, ich nehme ihn und gebe freiwillig sogar mehr als die 3.700 EUR ab.
Passau (AFP) - Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, plädiert für Lohnverzicht von Älteren und Berufseinsteigern, um die Beschäftigungschancen Arbeitsloser zu erhöhen. "Ich bin für differenzierte Lohnforderungen. Wir sollten die Alten und die Lernenden bitten, mit weniger Geld zufrieden zu sein", sagte Walter der "Passauer Neuen Presse" (Dienstagausgabe). Die Lehrlingsgehälter seien zu hoch, fügte Walter hinzu. Sie stammten aus Zeiten, als es viele Lehrstellen, aber nur wenige Bewerber gegeben habe. "Das ist nicht mehr marktgerecht."
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Ich hätte da noch eine andere Idee, komisch, dass der Chefwirt von der Deutschen Bank noch nicht draufgekommen ist. Aber manchmal ist ja das naheliegende und offensichtliche so wie das mit dem Wald und den Bäumen ist: das man manchmal einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Also wovon ich rede: Wie wäre es denn, wenn die Vorstände zum Beispiel auf den Betrag des Jahresgehalts eines Berufsanfängers verzichten. Was verdient so ein Berufsanfänger im Jahr? So um die 30.000 Euro ungefähr? Also bei Vorstandsgehältern die im Jahr locker eine Million umfassen ist das doch ein Tropfen auf den heissen Stein, oder?
Würde sich doch auch wahnsinnig gut fürs Image machen: Schau her, ich persönlich habe dafür gesorgt, dass ein junger Mensch eine Chance auf einen Job bekommen hat. Und mal ganz ehrlich .... am Hungertuch muss auch die Familie des Vorstandes dafür sicher nicht nagen. Immerhin gibt es Familien in Deutschland die nicht mal das "Jahresgehalt des Berufsanfängers" zur Verfügung haben um eine ganze Familie zu ernähren. Und die kriegen das ja auch irgendwie hin.
Man kann das natürlich noch weiterspinnen und sagen, dass jeweils 2 Direktor, die so um die 500.000 EURO im Jahr verdienen jeweils 15.000 Euro sponsorn. Sagen wir mal wir gehen runter bis zu einem Jahreseinkommen von 100.000 EUR, da sagen wir mal nehmen wir pro Jahr 3.700 EUR weg.
Also ich finde das sind durchaus humane Beträge, die kaum ins Gewicht fallen. Geben wir noch ein Zuckerl dazu und lassen die Herrschaften das in der Steuer absetzen, immerhin spart man so Arbeitslosengeld. Also ich finde die Idee nicht schlecht und sie tut kaum jemand weh. Denn sind wir mal ganz ehrlich, bei einem Jahresgehalt von 100.000 EUR lebt man wirklich schon sehr gut. Ich habe nicht mal annähernd die Hälfte dieses Jahresgehalts und ich finde ich lebe schon recht gut damit. Nicht reich, aber immerhin hab ich ja auch schon einen gewissen "Luxus" der mich umgibt.
Auch wenn ich weiss, dass ich kein Beispiel für "reich" bin, so finde ich aber doch, dass das vieles von dem was ich habe Luxus ist. Denn wirklich brauchen tut man all das nicht. Sicher kann ich mir nicht alles leisten was ich will und gerne hätte, aber nichts davon ist auch wirklich lebenswichtig
Ich finde meine Idee des "Azubi-sponsoring" nicht übel und durchaus praktikabel. Grenze bei 100.000 Euro, denn bis dahin denke ich mal schmerzt es nicht wirklich. Man kann auch mit Gehältern unter 50.000 EUR (und ich rede hier immer brutto, nicht netto) durchaus sehr gut leben und das sogar in einer teuren Stadt wie München. "Ungerecht!" schreien die, die ab 100.000 EUR verdienen? Ja, vielleicht. Aber doch wohl auch nicht ungerechter als: Berufsanfänger und Ältere üben Lohnverzicht, oder?
Und überhaupt, "ungerecht" und "unfair" ... Mensch, das lernen wir doch schon von unseren Politikern und Wirtschaftsbossen. Ich sag nur - grade aktuell: Schröder - Oder wie finden wir das zum Beispiel, wenn wir in den Zeitungen lesen, also rein hypothetisch, dass bei einem Finanzinstitut Vorstände den Hut nehmen, weil gerade fusioniert wird (ok, man kann auch sagen, wenn man aufgekauft wird) - immerhin eine Entscheidung die eben diese Vorstände mitgetroffen haben - und für ihre Kündigung damit "belohnt" werden, dass sie eine Abfindung von ca. 3,2 Mio (ca. 3 Jahresgehälter) bekommen und für weitere drei Jahre gewinnberechtigt sind an einem Unternehmen, das sie soeben verlassen haben? Ich meine, hallo? gehts noch? Kündige ich meinen Job dann krieg ich doch auch nichts dafür.
Also so viel zu "unfair". Und ich behaupte mal, dass ich da eine ziemlich schicke Idee und Lösung anbiete, die durchaus praktikabel ist ohne übermässig große Bauchschmerzen zu verursachen und ans "Eingemachte" zu gehen. Sollte mir übrigens jemand einen Job anbieten wollen, der 100.000 EUR im Jahr bringt, ich nehme ihn und gebe freiwillig sogar mehr als die 3.700 EUR ab.
Juneau - 15. Dez, 13:27
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